Als sie dann die Stellenanzeige der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford gelesen hatte, dachte sie sich: „Ach Mensch, versuchst du es halt mal…“ Sie lacht bei dieser Erinnerung. Denn sie hat es nicht nur versucht, sie war sich mit ihrer neuen Arbeitgeberin auch schnell einig. Seit Dezember leitet sie nun die Geschicke der Tagespflege Porta im Stadtteil Neesen. Eine neue Aufgabe und Verantwortung, ein nettes Team, ein anderer Arbeitsalltag und noch einmal etwas Neues lernen – darauf hat sie sich wirklich gefreut.
Erst einmal hieß es, sich einzuarbeiten sowie die Leute und Abläufe kennenzulernen. Andrea Konetzny, die stellvertretende Leitung der Tagespflege Porta, war ihr dabei eine große Hilfe. „Sie arbeitet schon von Beginn an in dieser Tagespflege und weiß über die unzähligen kleinen Feinheiten Bescheid. Das ist viel wert“, ist die neue Leitung dankbar.
Sina Emmrich freut sich auf ihre neuen Aufgaben und auf das Frühjahr. Denn wenn Corona es zulässt, sind dann auch wieder Veranstaltungen geplant. Die kamen in der Vergangenheit immer sehr gut an, sowohl bei den Gästen aus der Tagespflege wie auch bei den Seniorinnen und Senioren aus der Umgebung. Das weiß sie von ihrem Kollegenteam. Denn egal ob ein offener Spielenachmittag oder ein Frühlingsfest, wenn die Tagespflege Porta einlädt, kommen die Nachbarn aus dem Viertel gerne vorbei.
Etwas zum Feiern steht dieses Jahr zudem auch noch an. Die Tagespflege Porta wird 10 Jahre und will das mit einem großen Fest im Sommer feiern. Viel zu viel ist durch die Einschränkungen der Pandemie zum Erliegen gekommen. Daher ist es Sina Emmrich ein Anliegen, das Leben wiederaufzunehmen. „Die Tagespflege ist Teil des Stadtteils in Neesen. Eine gute und vor allem gelebte Nachbarschaft ist so wichtig“, sagt die neue Leitung. Daher will sie rausgehen und ihrerseits die Menschen einladen, etwas gemeinsam zu unternehmen.
Worauf sie sich auch schon freut ist der geplante Ausflug im Sommer zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal. „Von da oben hat man einen herrlichen Blick. Und dann wollen wir einmal schauen, ob wir nicht auch unsere Tagespflege von dort entdecken können.“