Ichiban-Preis für Toyota Nobbe

Ichiban-Preis für Toyota Nobbe

Die gute Nachricht kam völlig unerwartet, die Freude war natürlich umso größer: Ende April wurde das Autohaus Ferdinand Nobbe mit dem begehrten Ichiban-Preis von Toyota Motor Europe als bester Toyota Händler Deutschlands ausgezeichnet.

Andre Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland, ließ es sich nicht nehmen, die Siegerurkunde dem Geschäftsleitungstrio Dennis Nobbe, Katja Nobbe und Sebastian Kindermann sowie dem gesamten Team persönlich in Warmsen zu überreichen – coronakonform versteht sich. Die eigentliche Trophäe kam mit einigen Tagen Verspätung an: Die kleine in England gefertigte Acrylglasskulptur steckte beim deutschen Zoll fest.

„Wir waren im Vorfeld überhaupt nicht über die Auszeichnung informiert worden“, berichten Dennis Nobbe und Sebastian Kindermann unisono. „Einen Tag vorher erhielten wir einen Anruf von der Distriktleiterin und wurden nur gefragt, ob wir am nächsten Tag alle im Betrieb seien, das war alles.“ Von mehr als 2.500 europäischen Toyota-Händlern in 32 Ländern ist die Ferdinand Nobbe GmbH einer von nur drei deutschen Preisträgern. Prämiert wurden je ein kleiner, ein mittlerer und ein großer Händler. Das Autohaus Nobbe zählt zu den mittelgroßen. Der japanische Begriff „Ichiban“ bedeutet so viel wie „Nummer Eins“. Entscheidend für eine Topplatzierung bei diesem internen Wettbewerb der Toyota-Vertragshändler sind unter anderem ein besonderes Kundenerlebnis, herausragende Kundenzentrierung und eine hohe Weiterempfehlungsrate. In diesem Jahr hebe der Award nach Angaben von Toyota Motor Europe darüber hinaus die Innovationskraft der Händler in der Coronapandemie besonders hervor. „Dieser Preis ist eine tolle Anerkennung für unsere tägliche Arbeit, die selbstverständlich nur gemeinschaftlich erreicht werden konnte. Wir möchten uns daher bei all unseren Mitarbeitern für ihre herausragende Leistung, nicht nur in Zeiten der Pandemie, bedanken. Ohne das tolle Team und den Einsatz jedes Einzelnen wäre eine derartige Auszeichnung überhaupt nicht möglich“, heben Sebastian Kindermann und Dennis Nobbe hervor.

Dass es anlässlich der Preisverleihung aufgrund der aktuellen Situation keine Feier gibt, können Dennis Nobbe, Katja Nobbe und Sebastian Kindermann noch verschmerzen. Was das Führungstrio hingegen bedauert, ist der stark eingeschränkte Kontakt zu Interessenten und Kunden. „Kieken un Köpen“ oder andere Messeauftritte gehen derzeit nun mal genauso wenig wie die „Volle Hütte“ im Autohaus. „Gleichwohl sind wir froh, dass wir unsere Autowerkstätten immer geöffnet lassen und beispielsweise Probefahrten kontaktarm oder kontaktlos – je nach Verordnung – überhaupt weiterhin anbieten konnten“, erklären Sebastian Kindermann und Dennis Nobbe weiter. Umsatzeinbrüche mussten sie weder im Neuwagengeschäft noch bei Werkstattaufträgen verzeichnen. Die Ziele wurden erreicht. Leicht hinter den Erwartungen zurück blieb lediglich das Gebrauchtwagengeschäft.

Für die beiden Geschäftsführer hätte der Zeitpunkt der Auszeichnung nicht besser sein können, er fällt nämlich mit einem besonderen Datum zusammen: 1951 startete Ferdinand Nobbe sein Unternehmen als reinen Landmaschinenhandel, eine Autowerkstatt kam erst 1979 hinzu. 1981 begann eine neue Ära, als die Firma Nobbe mit dem damals noch relativ unbekannten japanischen Automobilhersteller Toyota einen Händlervertrag abschloss, also ziemlich genau vor 40 Jahren. Eine Entscheidung, deren Tragweite sich damals sicher noch niemand ausmalen konnte. „In diesem Zusammenhang muss man auch bedenken, dass Toyota auch überhaupt erst seit 50 Jahren in Deutschland vertreten ist“, berichtet das Führungstrio, das die Geschicke des Familienunternehmens seit nunmehr fünf Jahren leitet. Wie Toyota hat sich auch die Ferdinand Nobbe GmbH im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt. „Anfang der 80er Jahre bestand unser Auto-Team aus drei Personen“, sagt Dennis Nobbe rückblickend. „Heute sind es 80, verteilt auf unsere vier Standorte in Warmsen, Sulingen, Nienburg und Porta Westfalica“, fügt Sebastian Kindermann hinzu.

Die Filiale in Porta ist das jüngste „Kind“ des Unternehmens, sie kam 2014 dazu und hat sich in den vergangenen sieben Jahren prächtig entwickelt. „Ein bestehendes Autohaus zu übernehmen, ist gar nicht so einfach, wie es von außen erscheinen mag“, erläutern Dennis Nobbe und Sebastian Kindermann, denn kein Standort sei wie der andere. Jedes Team, jeder Kundenkreis habe seine Besonderheiten. Durch die Übernahme des Nienburger Betriebes im Jahr 2007 hatte man bereits eine gewisse Übung und so ist auch die Integration der Portaner Filiale in die Nobbe-Familie längst gelungen. Überhaupt ist das Autohaus Nobbe viel mehr als ein Autohaus. Und Kunden sind nicht einfach Kunden, sondern werden als Freunde angesehen. Was zählt, so Dennis Nobbe, sei nicht der schnelle Vertragsabschluss, sondern ein solides und gewachsenes partnerschaftliches Vertrauensverhältnis. Natürlich findet der Kunde in Warmsen und den Filialen Toyota-Neufahrzeuge und Gebrauchte auch anderer Marken. Doch die Ferdinand Nobbe GmbH versteht sich zudem als Mobilitätsdienstleister. Neben dem Privatkundengeschäft betreut das Familienunternehmen ebenfalls Geschäftskunden, die Filiale in Porta beherbergt das Businesskundencenter. Da beispielsweise Pflegedienste oder Handwerksbetriebe völlig unterschiedliche Fahrzeugtypen benötigen, reicht die Angebotspalette vom wendigen Kleinwagen mit oder ohne Hybridtechnik bis hin zum Kleinbus oder großen Transporter (auch der Marke Fiat Professional) mit unterschiedlichen Aufbauten nach Maß. Und wer einen Pkw, Kleinbus oder Transport nur mal für ein paar Tage oder übers Wochenende benötigt, muss nicht gleich kaufen: Hier hilft Nobbe Rent weiter. Sebastian Kindermann und Dennis Nobbe haben (nicht nur für Businesskunden) noch ein weiteres neues Ass im Ärmel. Repräsentative Limousine gefällig oder markantes SUV mit neuesten Antriebs- und Assistenzsystemen? Das Warmsener Autohaus ist seit kurzem Servicepartner für Fahrzeuge von Toyotas Edel-Marke Lexus. Inspektionen, Wartung, Reparaturen oder Garantiearbeiten – alles kein Problem für das entsprechend geschulte und ausgestattete Nobbe-Team. Zudem gibt es im Autohaus in Warmsen eine eigene Wartelounge (nicht nur) für Lexuskunden. „Neuwagen der Marke Lexus können wir durch ein Vermittlungssystem anbieten.

Die Beratung, der Kaufabschluss sowie die Auslieferung erfolgen bei uns im Haus“, erläutern Dennis Nobbe und Sebastian Kindermann. Aber das ist noch immer nicht alles: Seit einiger Zeit ist die Ferdinand Nobbe GmbH mit ihrer Tochter Nobbe Rent ebenso erfolgreich in der Wohnmobilvermietung aktiv: Die größeren Fahrzeuge der Marke Malibu basieren auf dem Fiat Ducato, die kompakteren Campingmobile von Crosscamp auf dem Toyota Proace. Auch das passt perfekt ins Nobbe-Portfolio. Typisch Nobbe: Die Fahrzeuge sind alle mit dem Rundumsorglospaket ausgestattet: Geschirr und Besteck sind ebenso an Bord wie Campingstühle und Verlängerungskabel. Nur Bettwäsche, Handtücher und Verpflegung muss man selbst einpacken. Alles andere für die Reise ist schon vorhanden. Wer nach der Reise Gefallen an so einem Fahrzeug gefunden hat, kann neue oder gebrauchte Camper bei Nobbe selbstverständlich auch erwerben.

 

Foto: Die Ferdinand Nobbe GmbH hat ihren Hauptsitz in Warmsen und Filialen in Sulingen, Nienburg sowie in Porta Westfalica. Das Familienunternehmen leiten (von links) Sebastian Kindermann, Katja Nobbe und ihr Bruder Dennis Nobbe.(Text und Fotos: Harald Fichtner)

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