Generationswechsel in der Gärtnerei Zech

Generationswechsel in der Gärtnerei Zech

Eike Karsten Zech übernimmt Familienbetrieb in Rinteln

Eine hohe Produktqualität, Nachhaltigkeit und ein angenehmes Einkaufserlebnis – das ist der Anspruch der Gärtnerei Zech am Graebeweg in Rinteln. Anfang dieses Jahres hat Eike Karsten Zech nun den Familienbetrieb übernommen.

 

Vor 20 Jahren hatten Christiane und Karl Heinz Zech die Schnittblumengärtnerei Niederbracht übernommen. Es begann der Umbau auf Beet- und Balkonblumen sowie Gemüsejungpflanzen. Neben diesem Betrieb bewirtschaftete die Familie Zech auch viele Jahre lang eine Gärtnerei in Hessisch Oldendorf OT Lachem. Am Standort Rinteln wurde mit drei Mitarbeitern neben der Produktion für den Großmarkt auch der Privatverkauf eröffnet, für den das Angebot ständig erweitert worden ist.

2015 hatte die Familie den Betrieb in Hessisch Oldendorf dann aufgegeben und konzentrierte sich seither mit voller Energie auf den Aus- und Umbau der Gärtnerei in Rinteln. Der Privatverkauf stand fortan im Fokus. Es wurde in zahlreiche Projekte investiert und eine schrittweise „Rundumerneuerung“ des Betriebes vorgenommen. So wurde beispielsweise die Heizungsanlage und komplett erneuert, eine Topfmaschine und Transportbänder, Rollwagensysteme, Hub-, Sprüh- und Dampfgeräte angeschafft, die Bewässerung auf sparsamen Wasserverbrauch umgestellt, eigene Klimakammern mit Spezialbelichtung entwickelt und gebaut sowie die gesamte Glasfläche mit Energiesparschirmen ausgestattet. „Es war schon eine spannende Zeit“, sagt Christiane Zech und ihr Ehemann Karl-Heinz Zech ergänzt: „Immer in guter Hoffnung und Glauben, dass die nicht umsonst war, sondern sich auch zukunftsweisend, positiv und nachhaltig für die Weiterführung der Gärtnerei auswirkt.“

Die Familie will die aufstrebende Gärtnerei zu einem Ort mit besonderem Einkaufserlebnis weiterentwickeln. Bereits seit Jahren wirken die Kinder Simone Kröger und Eike Karsten Zech, sowie weitere Fachkräfte mit. Tochter Simone konnte nach schwerer Krankheit ihre Arbeit in dem Betrieb allerdings leider nicht fortführen. Am 1. Januar 2022 ist die Gärtnerei an den Sohn Eike Karsten Zech übergeben worden. Er ist Gärtnergeselle und hat zudem eine Ausbildung zum Zimmermann abgeschlossen. Mit Praxiserfahrung in beiden Berufen ist er schon seit Jahren erheblich an der Zukunftsentwicklung der Gärtnerei und der Direktvermarktung in Rinteln beteiligt.

„Nachhaltigkeit ist die riesige Herausforderung der jetzigen Generation“, weiß Eike Karsten Zech, der sich dieser Aufgabe schon vor Jahren angenommen hat. So konnte der Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln durch den Einsatz nachhaltiger biologischer Nützlinge, wie Schlupfwespen, Raubmilden, Florfliegen und Hummeln, um 80 Prozent gesenkt werden. Der Wasserverbrauch sowie die Heizkosten konnten durch eine höhere Effizienz halbiert werden. Auch der Einsatz von Torf in den Erden wurde um 50 Prozent reduziert. Zukünftig sollen Gartenerden in Bioqualität angeboten sowie die Auswahl an Gemüse und Kräutern weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, die Gärtnerei für die Zukunft möglichst klimaneutral aufzustellen. Energietechnisch soll sie durch speicherfähige Solaranlagen und vielleicht sogar mit eigener Wasserstoff-Gasproduktion autark werden.

„Es wird noch viele umfangreiche Aufgaben zu bewältigen geben und wir wollen sie angehen“, sagt Eike Karsten Zech. Manchmal ist dabei auch ein Schritt zurück unvermeidlich. So wird die Verkaufsstelle in Porta Westfalica zukünftig nicht mehr weitergeführt. „Es fehlt uns die Sicherheit im Personalbereich“, begründet Eike Karsten Zech. Er wünscht sich, dass die Kundschaft die Qualität und das Einkaufserlebnis zu schätzen wissen und dafür in die Gärtnerei Zech nach Rinteln kommen.

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