Sprechstunde bei den Teddydocs im Uni-Klinikum

Sprechstunde bei den Teddydocs im Uni-Klinikum

Insgesamt 150 Jungen und Mädchen aus acht Kindertageseinrichtungen besuchten die Sprechstunde der Teddydocs. Im Wartezimmer drängten sich besorgte Kuscheltier-Eltern und Stoffhasen mit gebrochenen Ohren, Einhörner mit Bauchschmerzen und Teddybären, die sich beim Spielen den Kopf gestoßen hatten.

„Ziel dieser Aktion ist es, den Kindern auf diese Weise die Angst vor dem Krankenhaus zu nehmen“, berichtete Niklas Mohr, der das Studierendenprojekt betreute.

Deshalb wurden dort, wo normalerweise Vorlesungen und Seminare gehalten werden, möglichst realistisch die Abläufe in einer Klinik nachgestellt. Der erste Weg führte die Kinder zur „Anmeldung“. Auf einem Laufzettel wurden der Name und die Beschwerden des Stofftieres notiert, damit ging es weiter zu den Teddydocs ins Behandlungszimmer. Die kuscheligen Patienten wurden gewogen, vermessen und gründlich untersucht, dabei kamen verschiedene Instrumente zum Einsatz.

Weil den Teddy-Eltern alles ganz genau erklärt wurde und sie anfassen und ausprobieren durften, verloren Stethoskop und Co. schnell ihren Schrecken. Nicht einmal der „OP-Saal“, die nächste Station auf dem Weg durch die Bärenklinik, löste Unbehagen aus. Und das, obwohl hier alle mit Kittel, Haube und Mundschutz „verkleidet“ waren, damit beim Operieren – na klar – alles schön sauber zuging. Auch hier durften die Jungen und Mädchen wieder selbst aktiv werden, Spritzen setzen, Verbände anlegen oder die Beatmungsmaske halten. Danach waren Teddy, Einhor und Hase ganz schnell wieder fit.

Den Kindern machte dieser Besuch in der Klinik, zu dem auch noch die Besichtigung eines Rettungswagens und Tipps zu gesunder Ernährung gehörten, richtig Spaß, aber das war eigentlich nur ein willkommener Nebeneffekt. Denn wichtiger war: Wer den Krankenhausbetrieb auf so spielerische Weise erlebt, hat auch nicht mehr so viel Angst, wenn er selbst und nicht der Teddy einmal Patient ist. „Wenn die Jungen und Mädchen hier beispielsweise eine Beatmungsmaske schon einmal gesehen haben, schafft das eine Vertrautheit, von der sie im Ernstfall profitieren können“, so Niklas Mohr.

Foto: Alisas Katze hat sich ein Bein gebrochen. Zusammen mit Teddydoc Laura Schulz untersucht Alisa ihr Stofftier ganz genau.

 

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