Hustenbonbons

Hustenbonbons

Wirksame Mittel gegen Hustenreiz? Mit Beginn der kälteren Jahreszeit nehmen bekanntermaßen Erkältungskrankheiten wieder stark zu. Gerade bei Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen greift man gerne zu Hustenbonbons, aber helfen diese auch?

 

Mit Beginn der kälteren Jahreszeit nehmen bekanntermaßen Erkältungskrankheiten wieder stark zu. Gerade bei Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen greift man gerne zu Hustenbonbons, aber helfen diese auch? Ihre Apotheke hält üblicherweise ein großes Sortiment an verschiedenen Hustenbonbons und Hustenpastillen vorrätig. Es gibt eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen, wie Eukalyptus, Salbei, Kräuter, Zitrone, Kirsche, Honig, Minze und vieles mehr. Auch zwischen zuckerhaltig und zuckerfrei kann man wählen. Da lohnt es sich schon mal genauer hinzuschauen. Das Bonbonlutschen macht durchaus Sinn. Man unterscheidet zwei Arten von Bonbons. Die einen wirken schleimlösend, die anderen lindern den Hustenreiz. Das langsame Lutschen eines Bonbons regt den Speichelfluss an, befeuchtet die trockenen, gereizten Schleimhäute und verflüssigt festsitzenden, zähen Schleim. Eukalyptus und Pfefferminze sollen antibakteriell wirken und durch ihre Frische die Atemwege befreien. Die Wirkung ist milder und kann nicht mit der von Arzneimitteln verglichen werden. Linderung verschaffen Bonbons jedoch schon. Mundtrockenheit und verminderter Speichelfluss treten häufig als unangenehme Nebenwirkung bei der Einnahme sogenannter Anticholinergika auf. Diese Arzneimittel werden unter anderem zur Bronchialerweiterung bei COPD, bei Morbus Parkinson und bei verschiedenen Inkontinenzformen eingesetzt. Auch eine Reihe anderer Arzneimittel und Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, können zu Mundtrockenheit führen. Hier kann das Lutschen eines Bonbons sehr hilfreich und lindernd sein. Bonbons mit Zucker möglichst meiden! Ein klassisches Bonbon enthält immer Zucker, Glucosesirup, der gegen die Kristallisation wirkt, und Wasser. Je nach Konsistenz unterscheidet man Hart- und Weichkaramellen. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass durch den Zucker beim Dauerlutschen viele Kalorien zugeführt werden und Karies gefördert wird. Von daher sind viele Bonbons ohne Zucker im Handel, die trotzdem süß schmecken und auch für Diabetiker geeignet sind. Man unterscheidet Süßstoffe wie Sucralose, Aspartam, Acesulfam und neuerdings Steviaglykoside von sogenannten Zuckeraustauschstoffen wie Isomalt und Xylit. Süßstoffe sind sehr süß und nahezu kalorienfrei. Sie haben allerdings einen Eigengeschmack. Zuckeraustauschstoffe haben nur halb so viele Kalorien wie üblicher Haushaltszucker und sind daher zahnfreundlich und ebenfalls für Diabetiker geeignet. Allerdings können Isomalt und Xylit bei übermäßigem Verzehr starke Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall verursachen. Es findet sich daher auf zuckerfreien Bonbons sehr oft der Hinweis: „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“. Oftmals enthalten zuckerfreie Bonbons sowohl Zuckeraustauschstoffe als auch Süßstoffe. Ist Acesulfam enthalte,n findet sich auf der Verpackung der Hinweis: „Enthält eine Phenylalaninquelle“. Entgegen früheren Überlegungen sind Süßstoffe nicht gesundheitsschädlich. Wenn es also im Hals kratzt oder einen der Husten quält, hält Ihre Apotheke vor Ort viele wohlschmeckende und lindernde Bonbons für Sie bereit. Lassen Sie sich beraten. Ihre Apothekerin Martina Räker-Janßens

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