Streit um Wegerecht findet ein gutes Ende

Streit um Wegerecht findet ein gutes Ende

Beim Thema Wittekindsburg und Burgweg zeichnet sich eine endgültige Lösung ab. Im November hat der Rat der Stadt Porta Westfalica in nichtöffentlicher Sitzung einem Vertragsentwurf zugestimmt und auch Witthüs, Forstverband und der Eigentümer des Gästehauses wollen unterschreiben.

„Mit dem Verhandlungsergebnis zeigen die Städte, der Forstbetriebsverband und die Waldbesitzer des Wiehengebirges, dass für die regionale Entwicklung und im Interesse des Kultur- und Landschaftsschutzes auch jahrelang vertretene Positionen weiterentwickelt werden können“, schreibt die Kanzlei Domert Rechtsanwälte, die den Verein Witthüs vertreten hatte, auf ihrer Internetseite. Auf Nachfrage des Porta Magazins bestätigt Bürgermeister Bernd Hedtmann offene und ehrliche Gespräche, in denen von allen Beteiligten Kompromisse erarbeitet wurden. Der Forstverband, so Hedtmann, benötige noch die Zustimmung von den Waldeigentümern. Da das noch rund zwei Wochen dauern könne, würde die Stadt Porta Westfalica in der Zwischenzeit die Verkehrssicherungspflicht übernehmen. Der Kostenanteil der Stadt bleibe, wie in dem im Sommer erarbeiteten Vertrag vorgesehen. Damals waren 35 Prozent oder als alternative Variante 15 Prozent plus Anerkennungsprämie für die Waldeigentümer im Gespräch. Über die Aufteilung des restlichen Anteils sei Einigung unter den Vertragspartnern erzielt worden. Ein weiterer Knackpunkt war die Eintragung einer Baulast in das Baulastenverzeichnis, um ein dauerhaftes Wegerecht zu sichern. Die Vorbehalte der Waldbesitzer zu dieser Eintragung konnten ausgeräumt werden, so dass nun eine Eintragung erfolgen kann.

Die Schranke am Burgweg, an der sich die Gemüter erhitzten, wird bleiben. Allerdings: „Solange Parkplätze frei sind, dürfen Kraftfahrzeuge hochfahren“, betont Bernd Hedtmann. Es werde aber in Zukunft mit Sicherheit Situationen geben, in denen man eingreifen müsse. Die Schließung der Schranke obliege dann Witthüs und dem Eigentümer des Gästehauses. Wegen der begrenzten Parkmöglichkeiten an der Wittekindsburg sei man sich darüber hinaus einig, dass ein Shuttleverkehr eingebunden werden soll.

Nicht verhandelt wurden die Fragen bezüglich einer fehlenden Genehmigung der Parkplätze an der Burg – die Stadt Minden hatte dies als zuständige Behörde festgestellt – und ob eine Gaststätte oder ein Hotel von der Stadt Porta Westfalica konzessioniert sei. Beides dürfte sich jedoch leichter klären lassen, wenn die Verträge unter Dach und Fach und das Wegerecht endgültig geklärt ist.

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