Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe

Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe

Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete erhalten öffentliches WLAN

Seit Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine sind in kurzer Zeit viele Geflüchtete in Porta Westfalica eingetroffen. Für Menschen, die aus ihrer Heimat vor Krieg und politischer Verfolgung nach Deutschland flüchten, ist der Zugang zum Internet von hoher Bedeutung, um sich mit Informationen zu versorgen und Kontakt zur Familie zu halten. Darum werden die Unterkünfte für Geflüchtete in Porta Westfalica nun mit einen WLAN-Zugang ausgestattet.

Ins Rollen gebracht hatte den Stein ein Bürgerantrag. Ein in der Nähe zur Unterkunft der Geflüchteten in Kleinenbremen wohnendes Ehepaar hatte bis dahin ihren eigenen WLAN-Anschluss zur Verfügung gestellt und nun beantragt, dass die Unterkunft einen eigenen WLAN-Zugang erhält. Die politischen Gremien hoben das Engagement und diese Initiative lobend hervor und begrüßten auch die Entscheidung der Verwaltung, die Unterkünfte mit einem WLAN-Zugang auszustatten. Unterstützung erhält die Stadt dabei von der Volksbank Herford-Mindener Land eG, die bereits im Mai diesen Jahres entschieden hatte, im Rahmen der Initiative „Porta hilft“ bei der Ausstattung der Unterkünfte in Lerbeck, Kleinenbremen und Veltheim mit WLAN zu helfen. „Für Geflüchtete ist es von außerordentlicher Bedeutung, über WLAN mit der Heimat verbunden zu sein und Kontakt zu Familie, Verwandten und Freunden herstellen zu können. Doch auch für Schule, Weiterbildung, Sprachkurse sowie für Arbeits- und Wohnungssuche und andere notwendige Belange ist eine Internetverbindung heute unbedingt erforderlich. Ich freue mich, dass wir die erforderliche Infrastruktur hierfür in Kooperation mit unserem Partner, der mySPOT marketing GmbH, schaffen konnten“, sagt Peter Scherf, Vorstand der Volksbank Herford-Mindener Land eG. 4.800 Euro für die Ersteinrichtung, die laufenden Kosten für Lizenzen, Hardware und Wartung investiert die Volksbank im ersten Jahr in das Projekt.

Über diese Kooperation hinaus wird von der Stadtverwaltung eine Wohnung in Neesen mit einem Internet-Anschluss ausgestattet. Die Unterkünfte in Vennebeck und Eisbergen sollen jeweils eine LTE-Anbindung erhalten. Der Wasserbeschaffungsverband stellt Geflüchteten in mehreren Wohnungen in Veltheim das eigene WLAN-Netzwerk zur Mitnutzung zur Verfügung.

„Der leichte Zugang zu Informationen, Diensten und Möglichkeiten des Internets ist entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe und gehört zum alltäglichen, elementaren Bedarf. Dank der Kooperation mit der Volksbank Herford-Mindener Land eG, der Unterstützung des Wasserbeschaffungsverbandes und dem Engagement von Ehrenamtlichen konnte die Stadt Porta Westfalica dieses wichtige Projekt zur Unterstützung der Geflüchteten realisieren“, freut sich Bürgermeisterin Anke Grotjohann.

Foto: Andreas Kelch, Peter Scherf, Julia Groth, Michel Sammrey, Reinhold Kölling, Anke Grotjohann, Christiane und Hartmut Haselau, Kerstin Blume-Hofmeister (von links).

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