Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern sind Erdkröten, Grasfrösche, Wasserfrösche, Teichmolche, Bergmolche und die seltene Kreuzkröte im Frühjahr den Gefahren durch den motorisierten Verkehr ausgesetzt. Die Amphibien werden überfahren und so häufig unmittelbar getötet oder sterben später an ihren Verletzungen - oder nehmen sogar nur am Luftsog Schaden, den vorbeifahrende Fahrzeuge bereits bei Geschwindigkeiten von über 30 km/h verursachen. Der Papensgrund zählt zu den am stärksten von Amphibien frequentierten Bereichen. Eine Sperrung ermöglicht, dass die Amphibien die Straße sicher überqueren können. Sie erfolgt durch Schranken, die mit behördlicher Genehmigung täglich von Ehrenamtlichen geöffnet und geschlossen werden.
An weiteren Straßen im Stadtgebiet, die von erhöhter Amphibienwanderung betroffen sind, werden Warnzeichen aufgestellt. Auf allen gekennzeichneten Straßenabschnitten wird darum gebeten, besonders vorsichtig zu fahren und auf die wandernden Amphibien sowie auf die Naturschützer zu achten.